Bild des Elementes mit der Inventarnummer P 0309
 ausgestellt
Freier Zugang – Rechte vorbehalten
Material und Technik
Abmessungen
B: 57 cm H: 57 cm T: 47 cm
Datierung
Inventarnummer
P 0309
Bei den beiden Gipsplastiken handelt es sich um eigenhändig bearbeitete Originale des französisch-deutschen Künstlers Hans Arp. Sie sind das unmittelbare Resultat des Schaffensprozesses im Atelier und dadurch dem schöpferischen Ursprung noch ein wenig näher als die danach in einer Gießerei ausgeführten Bronzegüsse. Beide Plastiken Arps kamen 1974 als Schenkung der Witwe des Künstlers, Marguerite Arp-Hagenbach, in die Sammlung des Von der Heydt-Museums. Arp bevorzugte Gips als Material für seine Skulpturen, da er es als weiches, formbares und leicht zu bearbeitendes Material empfand. Er schuf Skulpturen, die an organische Formen wie menschliche Körper, Pflanzen oder Tiere erinnern, jedoch stark stilisiert und vereinfacht waren. Seine Werke stellen eine Art „Urform“ dar, die sich aus den grundlegenden Elementen der Natur entwickelt hatten.

Als Mitbegründer der internationalen Dada-Bewegung hat Arp ein umfangreiches und vielseitiges plastisches Oeuvre hervorgebracht. Seine Kunstanschauung wurzelt theoretisch in der Vorstellung der deutschen Romantik, wonach das Kunstwerk nicht nach der Natur zu bilden sei, sondern wie ein Gegenstand der Natur aus der menschlichen Hand hervorgehen müsse. Dieses bildhauerische Prinzip wird in den Gipsplastiken sinnfällig.
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Signatur, Bezeichnung
unbezeichnet
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbungsgeschichte

[...]-1974: Marguerite Arp-Hagenbach (1902-1994), Locarno | 1974-heute: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Schenkung von Marguerite Arp-Hagenbach (Stand: 16.05.2023)

Reproduktion und Creditline