Bild des Elementes mit der Inventarnummer P 0143
 nicht ausgestellt
Freier Zugang – Rechte vorbehalten
Material und Technik
Abmessungen
B: 47 cm H: 50 cm T: 46 cm
Datierung
Inventarnummer
P 0143
Schlagworte
„Der singende Mann“ ist eine der berühmtesten Plastiken des deutschen Bildhauers, Grafikers, Zeichners und Schriftstellers Ernst Barlach und zugleich ein ikonisches Werk der Kunstgeschichte. Die Arbeit von 1928 zeigt einen singenden jungen Mann in einem langen Gewand, der mit zurückgelehntem Oberkörper auf dem Boden sitzt und mit beiden Händen das hochgestellte rechte Knie umfasst, während das linke Bein angewinkelt aufliegt. Seine Augen sind geschlossen, der Mund zum Gesang geöffnet. Die Körperhaltung wirkt zum einen betont raumgreifend und ausdrucksstark, zum anderen zeigen die geschlossenen Augen, die ruhigen Gesichtszüge und die zurückgelehnte Haltung einen Moment der (inneren) Entspannung und Versunkenheit in den Gesang. Bei der Plastik handelt es sich um einen posthumen Zinkguss, der nach dem Gips Barlachs wahrscheinlich um 1940 entstanden ist. Interessant ist die unterschiedliche Ästhetik eines Zinkgusses, da die Patina etwas matter und kühler als eine Bronze-Plastik wirkt.
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Signatur, Bezeichnung
u. d. r. Fuß: E. Barlach.
Erwerbungsgeschichte

1949-heute: Städtisches Museum; seit 1961: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Ankauf von Edgar Horstmann, Hamburg (Stand: 04.01.2022)

Reproduktion und Creditline