Gizeh VIII a + b
Material und Technik
Museum
Abmessungen
B: 200 cm H: 175 cm
Datierung
Inventarnummer
G 1656
Zwei riesige Dreiecke aus Leinwand – jeweils eine Seite ist mit einem grellgelben Streifen versehen. Wassily Kandinsky hatte Gelb dem Dreieck zugewiesen. Gelb und die spitzwinklige Form, beides wird als warm empfunden, je spitzer, desto wärmer. Gaul nennt sein Bild „Gizeh“ – und man assoziiert sofort das Bild von Pyramiden in der Sonne. Dennoch, Gaul zeigt keine Bilder über oder von Pyramiden. Vielmehr handelt es sich bei den Leinwänden um ein ganz konkretes Gegenüber, das ein unmittelbares, direktes Erlebnis vermitteln will, ähnlich wie der reale Besuch der Pyramiden in Ägypten.
Denn Leinwand und Bild sind identisch; es ist nichts „auf“ der Leinwand; die Leinwand selbst ist das Bild. Die Bildelemente agieren nicht bildimmanent, sondern sie agieren mit dem Raum, mit dem Betrachter im Raum. Das Werk ist somit nicht ein Spiegel der Realität, sondern ist selbst Realität.
Denn Leinwand und Bild sind identisch; es ist nichts „auf“ der Leinwand; die Leinwand selbst ist das Bild. Die Bildelemente agieren nicht bildimmanent, sondern sie agieren mit dem Raum, mit dem Betrachter im Raum. Das Werk ist somit nicht ein Spiegel der Realität, sondern ist selbst Realität.
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Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbungsgeschichte
1971-1999: Winfred Gaul | 1999-heute: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Ankauf mit Mitteln der Von der Heydt-Stiftung vom Künstler, 1999 (Stand: 19.06.2023)
Reproduktion und Creditline
Creditline
Von der Heydt-Museum Wuppertal, Foto: Medienzentrum Wuppertal