Material und Technik
Abmessungen
Gesamt H: 90 cm B: 80 cm
Datierung
Inventarnummer
G 1366
Davringhausen ist Mitglied der revolutionären Berliner Novembergruppe und verkehrt in Kreisen des literarischen Expressionismus mit Herwardt Walden, Else Lasker-Schüler und Wieland Herzfelde. Sein dandyhaftes Auftreten beschreibt Lasker-Schüler in einem Gedicht: „-Wie er daherkommt- / Trojanischer junger Priester.… -Wie er gefalten aufstrebt- / Immer tragen seine Schultern / Ehrfürchtigen Samt.“ Anfang der zwanziger Jahre gelangt Davringhausen zu einer distanzierten und sachlichen Formensprache. Der Künstler lässt keine Gefühle gegenüber dem Porträtierten erkennen, dessen elegante, aber kühle Erscheinung den Eindruck von Distanz und Entfremdung unterstreicht. J. Heusinger von Waldegg vermutet, dass es sich bei dem Dargestellten um Heinrich B. Schiffers-Davringhausen handelt, ein Vetter des Künstlers, Journalist und Schriftsteller in Aachen.
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Signatur, Bezeichnung
u. r.: H. Davring.
Erwerbungsgeschichte

1922-1970: Heinrich Davringhausen | 1970-[...]: Nachlass Heinrich Davringhausen | [...]-1980: Galerie Wilbrand, Köln | 1980-heute: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Ankauf mit einem Zuschuss des Landschaftsverbands Rheinland von der Galerie Wilbrand, Köln, 1980 (Stand: 18.01.2023)

Reproduktion und Creditline
Creditline
Von der Heydt-Museum Wuppertal, Foto: Medienzentrum Wuppertal