Bild des Elementes mit der Inventarnummer G 1119
 nicht ausgestellt
Freier Zugang – Rechte vorbehalten
Material und Technik
Abmessungen
B: 131 cm H: 55 cm
Datierung
Inventarnummer
G 1119
Schlagworte
Während sich die meisten Künstler seiner Generation der informellen oder abstrakten Malerei zuwandten, hielt Bruno Goller (1901 – 1998) beharrlich am figürlichen Bild fest und überhöhte die Gegenstände seiner Malerei in einem „magischen“ Realismus. Seine Motive waren zeitlebens beeinflusst durch den Putzmacherladen seiner Mutter, so dass neben Hüten auch Schaufenster, Dekorationen, Tassen und Schirme zu den bevorzugten Themen seiner Bilderwelt gehören. Er löste sie aus ihren Zusammenhängen heraus, isolierte sie, nahm ihnen jegliche Individualität und bewirkte so eine Monumentalisierung dieser Alltagsgegenstände.

In den 1920er Jahren war er Mitglied der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“ und später der „Rheinischen Sezession“. Zum Wintersemester 1949/50 wurde er als Dozent an die Kunstakademie Düsseldorf berufen, an der er von 1953 bis 1964 eine Professur für Malerei innehatte und unter anderem Palermo, Konrad Fischer und Konrad Klapheck unterrichtete. Goller nahm u.a. 1959 an der documenta II in Kassel teil. 1966 erfolgte seine Berufung an die Akademie der Künste, Berlin. 1984 wurde er Ehrenmitglied der Kunstakademie Düsseldorf.
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Signatur, Bezeichnung
u. r.: Bruno Goller
Bildrechte
© Bruno Goller-Archiv, Literatur- und Kunstinstitut Hombroich
Erwerbungsgeschichte

1964-heute: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Ankauf vom Künstler (Stand: 16.12.2022)

Reproduktion und Creditline
Creditline
Von der Heydt-Museum Wuppertal, Foto: Medienzentrum Wuppertal