Als einer der führenden Vertreter der romantischen Malerei in Frankreich hatte Delacroix sich auch von Temperament und Dramatik der flämischen Malerei, vor allem von Rubens’ großartigen „Tier- und Löwenjagden“, inspirieren lassen. In dieser Tradition stehen seine großartigen Darstellungen von Raubkatzen, deren Bewegungen, Spiele und auch deren Kämpfe er im Pariser Jardin des Plantes und auf dem Jahrmarkt von Saint-Cloud beobachtete. Die Löwin interessierte ihn aufgrund ihrer geschmeidigen Bewegungen; gleichzeitig war sie für ihn ein Symbol unbändiger Stärke.
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Erwerbungsgeschichte
1864: Vente Delacroix, Nr. 149 | [...]-[...]: Sammlung Cheramy (1908) | [...]-[...]: M. Bessy [?] | [...]-[...]: Julius Meyer-Graefe, Berlin [?] | [...]-[...]: Adele Wolde, Bremen (1922) | [...]- 03./04.03.1925: Karl Wilhelm Zitzmann (1871-1956), Erlangen | 03./04.03.1925: Kunstsalon Paul Cassirer, Hugo Helbing, Auktion "Die Sammlung eines süddeutschen Kunstfreundes" [Sammlung Zitzmann], Los 41 [unverkauft zurück] | […]-[…]: Sammlung Hatvany [?] | 28.07.1931-17.10.1933: Galerie Thannhauser, Berlin | 17.10.1933-1953: Eduard Freiherr von der Heydt (1882-1964), Ascona | 1953-heute: Städtisches Museum; seit 1961: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Schenkung von Eduard Freiherr von der Heydt, Ascona (Stand: 26.06.2023)