Frauen auf der Straße
Material und Technik
Museum
Abmessungen
B: 90 cm H: 126 cm
Datierung
Inventarnummer
G 0681
Die „Frauen auf der Straße“ von Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) entstand um 1914 in Berlin als letztes von acht Gemälden mit Straßenszenen. Die 1913 begonnene Werkreihe bildet einen Höhepunkt seines expressionistischen Schaffens am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Im Oktober 1911 war Kirchner mit den Freunden der „Brücke“-Gemeinschaft von Dresden nach Berlin gezogen. Doch seine Hoffnungen auf bessere Existenz-Bedingungen in der Metropole wurden enttäuscht, und nach dem Auseinanderbrechen der „Brücke“ im Mai 1913 fühlte er sich der Einsamkeit und Not noch mehr ausgeliefert. Hinzu kam die Reizüberflutung der Großstadt, und alles zusammen führte dazu, dass Kirchner sich in eine große Nervosität hineinsteigerte.
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Signatur, Bezeichnung
a. d. RS: E. L. Kirchner
Karte
Erwerbungsgeschichte
spätestens seit 1918-vermutl. 1929: August Freiherr von der Heydt (1851-1929), Bad Godesberg | vermutl. 1929-1952: Eduard Freiherr von der Heydt (1882-1964), Ascona | 1952-heute: Städtisches Museum; seit 1961: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Schenkung von Eduard Freiherr von der Heydt, Ascona (Stand: 13.01.2023)
Reproduktion und Creditline
Creditline
Von der Heydt-Museum Wuppertal, Foto: Medienzentrum Wuppertal