Landschaft an der Elbe

Material und Technik
Abmessungen
Motivmaß H: 64 cm B: 95 cm
Datierung
Inventarnummer
G 0374
Über dem breiten Flussbett der Elbe erhebt sich links eine bewaldete und von sanften Anhöhen bestimmte Landschaft. Blickfang von Dahls abwechslungsreichen und stimmungsvollen Naturbild sind aber die vier teils mit Stroh gedeckten Hütten eines unmittelbar am Ufer gelegenen Bauernhofes. Akzentuiert durch einen Lichtstreif platzierte er im Vordergrund ein Paar, das den Betrachter in die Landschaft einführt und mit ihm den Blick über die Elbe schweifen lässt. Die Elblandschaft ist eines der frühesten Werke des weniger bekannten Berliner Malers Carl Ferdinand Dahl (1810-1887), entstanden noch vor seiner mehrjährigen Tätigkeit in der Landschaftsklasse von Johann Wilhelm Schirmer an der Kunstakademie in Düsseldorf. Mit einer in mehrere Bildgründe gestaffelten Komposition und einer detailreichen, feinmalerischen Ausführung weist sie schon alle Kriterien seines Landschaftsstils auf. Im Sinne von Caspar David Friedrich dürfte die alle Bildebenen durchschneidende Eiche Lebenskraft und Dauer versinnbildlichen.
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Signatur, Bezeichnung
u. l.: C DAHL 1832.
Erwerbungsgeschichte

[...]-[...]: Kölnischer Kunstverein | 1917-heute: Städtisches Museum, Elberfeld; seit 1961: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Schenkung des Museumsvereins Elberfeld, 1917 (Stand: 19.06.2023)

Reproduktion und Creditline
Creditline
Von der Heydt-Museum Wuppertal, Foto: Medienzentrum Wuppertal