Material und Technik
Museum
Abmessungen
B: 55 cm H: 38,5 cm
Datierung
Inventarnummer
G 0095
Der englische Maler Alfred Sisley begann in Paris mit seiner künstlerischen Ausbildung. Unter anderem malte er mit den Künstlerfreunden Monet, Renoir und Bazille in der Gegend von Fontainebleau direkt vor der Natur. Dabei entwickelte Sisley eine Vorliebe für die Darstellung schlichter Landschaftsausschnitte. Im Gegensatz zu seinen Künstlerfreunden blieb ihm jedoch zeitlebens die Anerkennung versagt.
1883 mietete Sisley ein Haus in dem Dorf Les Sablons, das im Dreieck der beiden Flüsse Seine und Loing liegt. Der nahe dem Wald von Fontainebleau gelegene „Canal du Loing“ bildet hier das Motiv, das er 1884 in einer Reihe von Gemälden in jeweils etwas verändertem Blickwinkel und variierter Staffage darstellte. Die durch Wind sanft bewegte Wasseroberfläche erstreckt sich keilförmig in die Bildtiefe und wird beidseitig von Ufervegetation begrenzt. Ein Boot liegt im Wasser und nur die rechte Bildseite ist durch eine hohe Baumgruppe mit Haus stärker akzentuiert. Ganze zwei Drittel der Bildfläche nimmt die Darstellung des lichtdurchfluteten Himmels ein. Sisley wurde auch „peintre du ciel“ genannt, Maler des Himmels. Das Werk ist ein prägnantes Beispiel für Sisleys fein nuancierte Malerei atmosphärischer Stimmungen, die auch sein impressionistisches Hauptwerk kennzeichnen. Sisleys „Le canal du Loing“ gelangte schon 1906 als Geschenk von Julius Schmits in den Bestand des erst 1902 gegründeten Museums. Schmits war ein engagierter Mitbegründer des Museumsvereins und der Schwager August von der Heydts.
1883 mietete Sisley ein Haus in dem Dorf Les Sablons, das im Dreieck der beiden Flüsse Seine und Loing liegt. Der nahe dem Wald von Fontainebleau gelegene „Canal du Loing“ bildet hier das Motiv, das er 1884 in einer Reihe von Gemälden in jeweils etwas verändertem Blickwinkel und variierter Staffage darstellte. Die durch Wind sanft bewegte Wasseroberfläche erstreckt sich keilförmig in die Bildtiefe und wird beidseitig von Ufervegetation begrenzt. Ein Boot liegt im Wasser und nur die rechte Bildseite ist durch eine hohe Baumgruppe mit Haus stärker akzentuiert. Ganze zwei Drittel der Bildfläche nimmt die Darstellung des lichtdurchfluteten Himmels ein. Sisley wurde auch „peintre du ciel“ genannt, Maler des Himmels. Das Werk ist ein prägnantes Beispiel für Sisleys fein nuancierte Malerei atmosphärischer Stimmungen, die auch sein impressionistisches Hauptwerk kennzeichnen. Sisleys „Le canal du Loing“ gelangte schon 1906 als Geschenk von Julius Schmits in den Bestand des erst 1902 gegründeten Museums. Schmits war ein engagierter Mitbegründer des Museumsvereins und der Schwager August von der Heydts.
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Signatur, Bezeichnung
u. l.: Sisley. 84
Erwerbungsgeschichte
[...]-1907: Julius (1855-1916) und Ida Schmits (1861-1954), Elberfeld I 1907-heute: Städtisches Museum, Elberfeld; seit 1961: Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Schenkung von Julius und Ida Schmits (Stand: 16.12.2022)
Reproduktion und Creditline
Creditline
Von der Heydt-Museum Wuppertal, Foto: Medienzentrum Wuppertal