Bild des Elementes mit der Inventarnummer KMV 2001/8e
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Freier Zugang – Rechte vorbehalten

Nachtsitzung der deutschen und französischen Minister auf der Haager Kriegsschuldenkonferenz 1930

Abmessungen
B: 30,5 cm H: 24 cm
Ort, Datierung
1930/2001
Inventarnummer
KMV 2001/8e
Schlagworte
Anzug     Deutsche Kunst     Figurendarstellung <Fotografie>     Glas     Lampe     Mann     Nacht     Sofa     Tasse     Tisch    
Der promovierte Jurist Erich Salomon, 1886 in Berlin als Kind einer wohlhabenden jüdischen Familie geboren, studierte zunächst Zoologie und Ingenieurwesen, anschließend Jura in Berlin und München. Im ersten Weltkrieg leistete er Kriegsdienst und geriet auch in Gefangenschaft. Ab 1926 arbeitete Salomon beim Ullstein Verlag und kam dort mit Fotografie in Kontakt. Zwei Jahre später kommt es zur ersten Fotoveröffentlichung und Salomon arbeitete fortan als freier Fotograf für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen. 1931 veröffentlichte er den Band „Berühmte Zeitgenossen in unbewachten Augenblicken“. 1933 emigrierte er in die Niederlande. 1943 wurde Salomon gefangen genommen. Am 7. Juli 1944 wurde er in Auschwitz ermordet. Sein ältester Sohn rettete sein Werk vor der Vernichtung.
Salomon gilt heute als einer der wichtigsten Fotojournalisten seiner Zeit. Seine Fotos illustrieren die politische Welt der Zwischenkriegsjahre. Geschichtsträchtige Augenblicke, zum Beispiel im Reichstag, auf Versammlungen des Völkerbundes oder auf zahlreichen internationalen Konferenzen, fing er ein. Dabei hielt Salomon diese Situationen so fest, dass sie natürlich wirken.
V.l.n.r.: der französische Ministerpräsident André Tardieu, der deutsche Außenminister Julius Curtius und der französische Finanzminister Henri Chéton.
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Signatur, Bezeichnung
a. d. RS: Erich Salomon (1886-1944)
Einmalige Auflage für die Griffelkunst 2001, 301 A 5
Hergestellt vom Originalnegativ aus der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie
Bildrechte: Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz
Erwerbungsgeschichte

2001-heute: Kunst- und Museumsverein im Von der Heydt-Museum Wuppertal; Erworben von der Griffelkunst-Vereinigung e. V., Hamburg (Stand: 16.12.2022)

Reproduktion und Creditline